KOMPLEMENTE
Die Garantie gilt zwei (2) Jahre ab Kaufdatum und umfasst Fabrikationsmängel. Die Garantie gilt ab dem Datum der Quittung oder des Lieferscheins, die bei jeder Reparaturanfrage vorgelegt werden müssen. Die Garantie gilt während der Garantiezeit nur für den Erstkäufer und besteht in der kostenlosen Reparatur und dem Ersatz von Elementen, die sich bei einer Prüfung als unverwendbar oder mangelhaft erweisen oder als solche von Poliform oder einem von dem Unternehmen bevollmächtigten anerkannt werden. Natürliche Veränderungen des Holzes, durch natürliches oder künstliches Licht entstehende Farbunterschiede, kleine Massveränderungen, die durch übermässige Feuchtigkeit oder Trockenheit entstehen können, die Maserung, Knoten und andere natürliche Eigenschaften des Holzes werden nicht als Mängel angesehen. Bei Leder sind natürliche Zeichnungen, Faltenbildung, unterschiedlicher Glanz oder Farbton, Pigmentflecken, kleine Unregelmässigkeiten durch normale Dehnung während der Benutzung erzeugte Falten im Allgemeinen nicht als Mängel anzusehen, sondern stellen Elemente dar, die ein Naturprodukt kennzeichnen und seine Echtheit beweisen. In einigen Fällen (Leder Invecchiata, Leder Nabuk, vor allem bei hellen Farben) lassen sich diese Eigenschaften besonders feststellen, da die Art der Gerbung dieser Leder dazu neigt, die Natürlichkeit des Produkts hervorzuheben und nicht durch Färbung oder Press-drucken zu verdecken. Der samtartige Effekt des Nubukleders ist eine typische Eigenschaft des Produkts. Auf Nubukleder kann es bei einem längeren Kontakt mit Haut- und Haarfetten mit der Zeit zur Entstehung dunkler Flecken kommen. Einige Gewebearten zeigen durch ihre Zusammensetzung und der Bearbeitungsart Eigenschaften, die nicht als Fehler zu betrachten sind. Um es zu vereinfachen, hier einige Bezeichnungen: „Flocker” oder „Blume” und „Knittereffekt” bei Leinen, „fleckig” oder „moirieren”, „der Hell/Dunkeleffekt” und der „Abdruckeffekt” bei Samt und Chenille. Bei Stoffen und Leder können zwischen unterschiedlichen Produktionschargen oder einer Produktionscharge und dem Muster geringe Farbtonunterschiede auftreten. Teile, die Aufgrund von fehlerhaften oder falschem Aufbau der Möbel beschädigt wurden und eventuelle Beschädigungen, die durch unbeabsichtigte und zufällige Ereignisse, wie Fall, Stoss, Naturkatastrophen, Brand usw., verursacht wurden, sind von der Garantie nicht gedeckt. Dasselbe gilt für alle anderen Mängel, die nicht auf einen Fabrikationsfehler des Produkts zurückgeführt werden können. Die Garantie gilt zudem nicht in fällen, bei denen die Artikel von Personen demontiert, geändert oder repariert wurden, die von Poliform nicht dazu autorisiert waren. Weiterhin gelten nicht als Fabrikationsmängel Schäden, die durch unsachgemässe Pflege oder unsachgemässen Gebrauch des Produkts verursacht werden. In der Bedienungs- und Pflegeanleitung werden die wichtigsten einzuhaltenden Vorsichtsmassnahmen angegeben, bei Fragen oder für weitere Informationen wenden sie sich bitte an den Händler, bei dem der Einkauf erfolgte. Bei allen nicht ausdrücklich in der vorliegenden Garantie genannten Ereignissen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
Poliform verwendet Holzspanplatten der Klasse EPF-S E0.5, das heisst der sichersten Klasse unter Beachtung der Europäischen Richtlinien EN 120 und EN 717-2 über den Gehalt und die Emission von Formaldehyd. Bei den lackierten Spanplatten verwendet Poliform ausschliesslich Polyurethanlacke, die keine Schwermetalle und flüchtigen organischen Verbindungen (FOV) enthalten und zu den verschiedenen Klassen der Tabelle A1 des Italienischen Ministerialerlasses 12/7/1990 und/oder zu den Klassen I und II der Tabelle des Italienischen Ministerialerlasses 12/07/ 90 gehören.
Unterrindenbereich der Baumstämme nahe den dunkleren Innenringen, auch Kernholz genannt. Mit Massivholz wird das eigentliche, wertvollste Holz bezeichnet, im Gegensatz zu Platten, die aus gepressten Holzfasern oder Schichtholz bestehen.
Mit einem dünnen, Furnier genannten, Massivholzblatt verkleidete Holzspanplatte, mit einer Stärke unter 7 mm.
Platte, die durch das Aufeinanderkleben von zwei Schichtholzplatten (normalerweise jeweils 4 mm Stärke) auf einen Leistenrahmen aus Tannenholz oder anderen gewöhnlichen Holzarten hergestellt wird. Die Aussenränder können furniert oder lackiert sein. Bei grossformatigen Platten besteht der Zwischenraum der vertikalen Leisten aus Kompensat, um die Oberfläche zu versteifen. So entstehen Platten, bei denen Haltbarkeit und geringes Gewicht vereint werden, was vor allem für Schranktüren ideal ist.
Platte auf Holzbasis, bestehend aus Holzfasern (Späne, Splitter, usw.) Diese werden durch verkleben mit duroplastischen Kunstharzen verbunden und heiss verpresst. Die Spanplatte nutzt die weniger wertvollen Holzteile und die Nebenprodukte anderer Verarbeitungen. Aus diesem Grund handelt es sich um ein ausgesprochen umweltfreundliches Produkt.
Platte auf Holzbasis, bestehend aus Holzfasern oder Faserbündeln, die durch thermomechanische Zerfaserung bei hohen Temperaturen hergestellt werden. Die Fasern werden mit duroplastischen Kunstharzen miteinander verleimt.
Platte aus holzpartikeln, Beschichtung aus cellulosehaltigen Materialien (Papier), mit Polymerfolien (PVC, ABS, usw.) oder Melaminharzen.
Platte auf Holzbasis bestehend aus mehr als drei so aufeinander positionierten Holzfolien, dass die Maserungen übereinanderliegender Schichten rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.
Hitzehärtbarer Kunstharz, der durch Polykondensation von Formaldehyd gewonnen wird. Dieser Kunstharz ist farb- und geruchlos, beständig gegen Wasser und Chemikalien, abriebfest, hitzebeständig und stark lichttransparent.
(Acrylnitril-Butadienstyrol). Thermoplastisches Kunstharz mit guter Säurebeständigkeit. Zieht keinen Staub an und verformt sich nicht. Aufgrund dieser Eigenschaften wird ABS zur Herstellung von Kanten und Folien zur Oberflächenbeschichtung verwendet.
Als Messerfurnier (oder Furnier) werden dünne Holzblätter mit einer Stärke zwischen 3 und 30 zehntelmillimetern bezeichnet. Die Bezeichnung Messerfurnier leitet sich davon ab, dass der Stamm mit einem Messer geschnitten wird, ohne dass Sägemehl entsteht. Der Stamm wird längs geschnitten und das Furnier wird verbunden, verleimt und dann auf weniger wertvolles Holz bzw. Rohplatten beliebiger Art aufgepresst (Mehrschichtholz, Spanplatten, Stäbchenplatten, Sperrholz, Tischlerplatten usw.). Mit Holzfurnier erhält man stabilere Holzerzeugnisse, bei denen eine geringere Gefahr eines Holzwurmbefalls besteht und die homogener sind. Sie werden vor allem für die sichtbaren Möbelflächen verwendet. Mit der Verwendung von Holzfurnier werden auch die Anforderungen einer umweltfreundlichen Nutzung der Holzressourcen erfüllt.
Holzspanplatten mit Melamin- oder Polyesterbeschichtung der Frontseite und zusätzlicher Lackierung auf beiden Seiten mit Lacken auf Polymer-Polyurethanbasis mit hohem Molekülgewicht. Die Platte ist formbeständig.
Sumpfgras für Geflecht, natürliches Produkt, Durchmesser 4/5 mm.
Polypropylen (PP) ist eine äusserst vielseitig verwendbare und hochwertige Kunststoffverbindung (Vinylpolymer), die jedoch eine Tadellose Verarbeitung erfordert. Einige der besonderen Eigenschaften dieses Materials sind: ausserordentliche Haltbarkeit, optimale Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, Elastizität und Stossfestigkeit, geringes Gewicht und Dichte. Polypropylen ist auch ein ausserordentlich umweltfreundliches Kunststoffmaterial. Es ist vollständig ungiftig und gibt während und nach dem Gebrauch keine giftigen Substanzen ab. Bei der Verarbeitung ist kein grosser Energieaufwand nötig und der hohe Energiegehalt erlaubt eine wirksame thermische Wiederverwertung.
Nylon ist ein thermoplastisches Material aus der Gruppe der synthetischen Polymere (Polyamide). Härte, Festigkeit, geringes Gewicht, hohe Stossfestigkeit auch bei niedrigen Temperaturen, ein geringer Reibungskoeffizent, eine hohe Dämpfungskraft und die Korrosionsbeständigkeit sorgen dafür, dass dieses Material bei vielen Einsätzen anderen Kunststoffen vorgezogen wird. Es besitzt eine optimale Beständigkeit gegen chemische Substanzen sowie organische und anorganische Komponenten, ist jedoch empfindlich gegenüber Säuren.
Gewöhnliches Glas besteht – wie Quarz – fast ausschliesslich aus Silizium. In reiner Form ist Glas transparent, relativ hart, fast chemisch und biologisch inert und weist eine ganz glatte Oberfläche auf. Bei Glas für Einrichtungs- und Dekorzwecke besteht eine grosse Auswahl an Ausführungen und Farben. Der wesenseigenen Zerbrechlichkeit kann mit chemischen Behandlungen (durch Zusatz von anderen Mineralien) oder physischen Prozessen, wie etwa der Härtung, abgeholfen werden.
Marmor ist ein natürlich vorkommendes Material sedimentären Ursprungs, das vorwiegend aus Kalziumkarbonat (CaCo3) besteht. Es entsteht durch Umwandlung (Metamorphose) von Sedimenten, im Zuge derer es zur vollständigen Rekristallisation des vorhandenen Kalziumkarbonats kommt.Die Farbe des Marmors hängt davon ab, ob und inwieweit mineralische Verunreinigungen (Lehm, Sand, Eisenoxid, Schlamm, Kieselsteinen) in Form von Körnern oder Schichten im ursprünglichen Sedimentgestein vorliegen, oder ob reiner Kalkstein umgewandelt wurde.
Ein duktiles, silberfarbenes Metall. Die wichtigsten Eigenschaften sind Rostfreiheit und Haltbarkeit, die trotz der ausgesprochenen Leichtigkeit des Materials gewährleistet ist. Eigenschaften, die die Verwendung für tragende Elemente, die gleichzeitig haltbar und leicht sein sollen, ermöglicht. Rohaluminium kann durch verschiedene industrielle Verfahren verarbeitet werden, wie zum Beispiel Schmelzen, Schmieden oder Pressen.
Eisenverbindung mit einem Kohlenstoffanteil von bis zu 2,11% Edelstahl oder auch rostfreier Stahl ist der Name, den Stahl mit einem hohen Chromanteil erhält. Er rostet nicht, wenn er dem Wasser oder der Luft ausgesetzt wird.
Kupfer ist ein relativ weiches Metall gut formbar und zäh. Als blankes Metall hat Kupfer eine hellrote Farbe, die Strichfarbe ist rosarot; es leitet den elektrischen Strom sehr gut, damit ist es nur wenig schlechter als Silber und deutlich leitfähiger als Gold. Außerdem ist Kupfer ein sehr guter Wärmeleiter. Kupfer ist auch Bestandteil vieler Legierungen wie z. B. Bronze. Diese Kupferlegierungen werden wegen ihrer guten Eigenschaften, wie Farbe, Korrosionsbeständigkeit und Verarbeitbarkeit gerne vielfältig eingesetzt. Es kann leicht recycelt werden. Außerdem hat Kupfer bakterizide Eigenschaft, d.h. es kämpft die Verbreitung von Bakterien auf seiner Oberfläche.
Bezeichnung einer Gruppe von Metalllegierungen, die vor allem aus Kupfer und Zinn bestehen und auch Blei, Zink und Silber zu unterschiedlichen Anteilen enthalten können, wodurch die geschmolzene Mischung für unterschiedliche Zwecke geeignet ist. Abhängig vom Zinngehalt können die Beständigkeit gegen chemische Korrosion und die Ausprägung der Farbe unterschiedlich sein. Die von uns verwendete Bronzelegierung ist bleifrei und daher umweltfreundlicher. Durch den Verzicht auf Blei hat das Material eine hellere Färbung als das klassische Kupferrot.
Durch das Kaltpressverfahren ist es möglich, Polyurethanschaum in jede gewünschte Form zu bringen. Eine typische Eigenschaft dieses Materials ist, dass sich die Form, die nach dem Pressen entstanden ist, nicht mehr verändert. Durch die entsprechende Dosierung der Komponenten kann die richtige Weichheit für jede Anforderung an den Komfort erreicht werden. Durch das Einbetten von tragenden Elemente bzw. Montageteilen in die Pressform können auch selbsttragende Einheiten hergestellt werden.
Festes, elastisches Polymermaterial mit offener Zellstruktur. Schaumstoffe aus Polyurethan sind nach dem derzeitigen Wissensstand ungiftig. Es handelt sich um brennbare Materialien und daher dürfen sie nicht mit Zündquellen in Kontakt kommen. Die für die Sofapolsterungen verwendeten Polyurethane haben unterschiedliche Dichten. Sie weisen an den Stellen, die höheren Gewichtsbelastungen ausgesetzt sind, eine grössere Zellkonzentration auf.
Textile Naturfaser, die aus dem Fell von Schafen und Kameltieren gewonnen wird. Dank der besonderen Struktur und den dichten Wellen der Fasern besitzt Wolle ein gutes Wasserbindungsvermögen (Feuchtigkeit wird mit bis zu 30% gewicht aufgenommen), einen grossen Wärmeschutz, Elastizität, Verschleissfestigkeit und Flammbeständigkeit. Der normalerweise als Wollstoff bezeichnete Stoff ist ein gekämmtes Wollgarn, das stets gewalkt wird und auch aufgeraut werden kann.
Zusammengesetzte Pflanzenfaser, die aus dem Bast (Innenrinde) der Leinpflanze (linum usitatissimum) hergestellt wird und zu 70% aus Zellulose besteht. Es handelt sich um eine kühlende, verschleissfeste und weiche Faser. Dank seiner besonderen Molekülstruktur nimmt Leinen Wasser mit bis zu 20% des Eigengewichts auf, ohne dass der Körper die Feuchtigkeit spürt. Eine Besonderheit, aufgrund der dieses Garn ausgesprochen gut für Stoffe geeignet ist, die direkten Hautkontakt haben. Insbesondere anallergische, atmende und antistatische Eigenschaften machen Leinen zu einem idealen Material für Bettwäsche.
Pflanzenfaser, die aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze (gossypium) gewonnen wird. Baumwollfasern sind elektrostatisch nicht aufladbar, verfilzen nicht, weisen ein hohes Wasserbindungsvermögen auf, reizen die Haut nicht, sind anallergisch und können bei hohen Temperaturen gebügelt werden. Nach Leinen und Wolle ist Baumwolle die älteste Textilfaser. Die Qualität hängt von der Faserlänge ab. Je länger die Faser, desto glänzender, haltbarer und wertvoller ist die Baumwolle.
Pflanzenfaser, die aus der Rinde von Pflanzen der Art corchorus gewonnen wird. Sie weist ein ausgezeichnetes Wasserbindungsvermögen auf, die Faser ist rau und reissfest. Das Garn ist ebenfalls rau, hart und äusserst widerstandsfähig.
Pflanzenfaser, die aus der Rinde von Pflanzen der Art corchorus gewonnen wird. Sie weist ein ausgezeichnetes Wasserbindungsvermögen auf, die Faser ist rau und reissfest. Das Garn ist ebenfalls rau, hart und äusserst widerstandsfähig.
Stoff bei dem durch weben und aufschneiden ein gleichmässiger Faserflor entsteht, der den typischen Griff des Stoffes ergibt. Samt wird auf einem speziellen Webstuhl gewebt, der die beiden Samtseiten gleichzeitig webt. Die beiden Seiten werden aufgeschnitten und die beiden Stofflängen auf unterschiedlichen Transportrollen aufgerollt. Samt kann aus vielen verschiedenen Faserarten hergestellt werden, an erster Stelle sind hier Seide und Baumwolle zu nennen.
Eine natürliche Proteinfaser tierischen Ursprungs, die aus den Kokons der Seidenraupen (bombix mori) gewonnen wird. Unter dem Mikroskop zeigt die Faser ein regelmässiges Aussehen, das chemischen Fasern sehr ähnlich ist. Eine besondere Eigenschaft der Seide ist die Faserlänge. Diese kann leicht 700 – 800 meter erreichen. Das macht Seide zur längsten Faser tierischer Herkunft: es gibt vier verschiedene Gruppen von Seidenstoffen leinwandbindiges Gewebe (Seidentaft), köperbindiges Gewebe (Seidentwill), Satin und Jacquard. Seide ist die edelste, weichste und feinste unter den Naturfasern, herrlich kühl im Sommer und warm im Winter.
Derselbe Stoff kann aus mehreren Fasern bestehen. Zum Beispiel Wolle und Baumwolle, Wolle und Acryl usw. Diese Mischgewebe haben je nach den Fasern, aus denen sie bestehen und derem jeweiligen Anteil unterschiedliche Eigenschaften. Im Allgemeinen erlaubt die Fasermischung, die wichtigsten Eigenschaften der einzelnen Fasern, aus denen der Stoff besteht, zu erhalten. Durch Mischung von Baumwolle und Kunstfasern zum Beispiel erhöht sich die Knitterresistenz.
Regenerierte Faser, gewonnen aus Hackschnitzeln und Resten aus Baumwollspinnen. Es handelt sich um eine Zellulosefaser, die als Endlosgarn oder Stapelfaser (auch Rayon genannt) verwendet werden kann. Sie besitzt ähnliche formale Eigenschaften wie Seide, den typischen Komfort der Pflanzenfasern, gute Haltbarkeit (im trockenen Zustand) und ein hohes Wasserbindungsvermögen. Sie wird auch in Mischungen mit anderen Natur- oder Kunstfasern verwendet.
Künstliche Chemiefasern werden durch Behandlung von Naturzellulose verschiedener Pflanzen (aus denen auch Pflanzenfasern bestehen) gewonnen, die entsprechend mit Lösungsmitteln bearbeitet und aufgelöst und dann in Form von Textilfasern als Endlosgarn oder Stapelfaser gesponnen werden. Zu dieser Gruppe gehören: Modal, Azetat, Cupro, Lyocell, Viskose. Synthetische Chemiefasern sind Fasern, die aus organischen Synthesesubstanzen bestehen, die polymerisiert werden, um so lange Molekülketten zu erhalten (Makromoleküle), die als Endlosgarn oder Stapelfaser (kurzes geschnittenes Filament) verwendet werden. Zu dieser Gruppe gehören: Acryl, Modacryl, Polyamid, Polyester, Polypropylen, Polyurethan.
Synthetische Faser aus Makromolekülen, deren Kette aus mehr als 50 Gewichtsprozent Acrylnitril aufgebaut ist, normalerweise als Stapelgarn erhältlich. Moacryl zeichnet sich durch eine Flammfestigkeit und Griffeigenschaften aus, die der Acrylfaser sehr ähneln. Ausserdem ist dieses Material sehr widerstandsfähig, formbeständig, licht- und waschecht, zeichnet sich durch einen weichen Griff, Haltbarkeit und Farbglanz, Beständigkeit gegenüber Chemikalien, Pflegeleichtigkeit, Wärmeisolierung und Ungiftigkeit aus.
Kunstfaser aus linearen Makromolekülen, die durch Amidbindungen miteinander verknüpft sind, von denen mehr als 85% an aliphatische Gruppen oder einen aliphatischen Zyklus gebunden sind. Polyamid wird als Endlosgarn oder Stapelfaser verwendet. Es verfügt über eine ausgezeichnte Reissfestigkeit, Formbeständigkeit (hohe elastische Rücksprungkraft) und Abriebfestigkeit. Das Material ist zudem ausgesprochen pflegeleicht (waschen, trocknen , bügelfrei), leicht färbbar und knitterfrei.
(Polyethylenterephthalat) synthetische Faser aus Makromolekülen, die aus Polyester besteht. PET ist sowohl als Stapelgarn als auch als glattes oder voluminisiertes Garn erhältlich. Trevira ist einer der Handelsnamen. Sie ist ausgesprochen lange haltbar, pflegeleicht, lichtecht, feuchtigkeitsbeständig und widerstandsfähig gegen Bakterien.
Natürliche Proteinmembran von Rindern, die einer Behandlung unterzogen wird, um das Material haltbar zu machen. Der Prozess wird Gerben genannt. Bei diesem Verfahren werden die Ober- und Unterhaut entfernt. Die wichtigste Schicht ist die Lederhaut genannte mittlere Schicht, die in erster Linie aus Kollagenfasern und elastischen Fasern besteht. Bei dem obersten Teil der Lederhaut, der Narbe, handelt es sich um den kostbarsten Teil des Leders, der im Italienischen “pieno fiore“ genannt wird.
Tecnocover ist ein Mischmaterial, das aus Lederabfällen, aus Polyurethan und aus Baumwolle besteht. Die Abfälle der Lederbearbeitung werden fein zerkleinert und mit Gummi, Latex und anderen synthetischen Bestandteilen vermischt. Die tecnocover Folien werden den verschiedensten Bearbeitungsmethoden unterzogen, um sie dem natürlichen Material so ähnlich wie möglich zu machen. Besonders wichtig ist der Prägedruck, bei dem die Oberfläche in einem speziellen Muster geprägt wird, das die Körnung des natürlichen Leders imitiert.
Natürliche Proteinmembran von rindern, die einem Gerbprozess unterworfen wird. Dünner und leichter als das auf italienisch als “cuoio” bezeichnete Kernleder. Allgemeine Betrachtungen. Wir übermitteln einige Informationen, die Ihnen helfen, die Eigenschaften der nachstehenden Ledertypen zu verstehen. Leder wird aus Tierhaut erhalten, die wiederum aus verschiedenen Schichten besteht und ursprünglich 1 cm dick ist. Qualität. Wenn man von Narben spricht, meint man die obere Schicht der Haut, die die natürlichen Eigenschaften, wie Maserung, Aderung und Weichheit unverändert lässt. Das Maß der Maserung hat nichts mit der Qualität des Leders zu tun, sondern hängt es ausschließlich von einer ästhetischen Wahl ab. Für die günstigsten Ledersorten werden innere Schichten verwendet, die so verarbeitet werden, dass sie die natürlichen Charakteristiken des Leders reproduzieren (Schmirgel und Pressdruck der Maserung). Herkunft. Die Europäische Herkunft des Leders ist zweifellos der exotischen oder des aus der Übersee vorzuziehen (diese Ledersorten weisen nämlich mehrere Mängel auf, die von den vernarbten Insektenstichen herrühren, die den in Freiheit gezüchteten Tieren zugefügt wurden). Mineralgerbung. Die Gerbung ist ein Verfahren, dass das Leder von einem natürlichen organischen Prozess des Verfalls bewahrt; außerdem hebt sie die Eigenschaften der Weichheit, der Farbe, des Glanzes und der Leuchtkraft hervor. Normalerweise wird sie durch Chromsalze vorgenommen und nur bei Ledersorten hoher Qualität wird eine pflanzliche Nachgerbung durchgeführt, um eine natürliche Wirkung herbeizuführen. Färbung. Die Färbung, die notwendig ist, um alle verschiedenen Farbnuancen zu erreichen, wird durch das Eintauchen des Leders in mit Farbstoff gefüllten Fässern herbeigeführt: in unserem Fall wird immer Anilin benutzt, mit einförmiger Färbung über die ganze Stärke (besser als oberflächliche Färbung). Trocknen. Normalerweise auf Rahmen in Ofen, für die hochwertigsten Leder mit Lufttrocknen. Maserung. Die natürliche Maserung (nicht bedruckt) und das Weglassen von weiteren Bearbeitungsgängen (wie z.B. das Schleifen des Leders) bezeugen die Verwendung von Qualitätsnarbenleder (oder Vollnarbenleder), die Korrekturmaßnahmen überflüssig machen. Zurichtung. Die beste Zurichtung, die das wirkliche Aussehen des Leders ausmacht, erhält man durch ein Anilin-verfahren, das eine feinere und natürlichere Erscheinung des Leders ermöglicht. Die Zurichtung durch Polyurethanharz garantiert bessere Einförmigkeit und Strapazierfähigkeit im Gebrauch. Stärke und Maße. Je dicker die Stärke desto besser das Leder; so sind auch größere Dimensionen vorzuziehen, da sie weniger Verschwendungen beim Gebrauch erzeugen.
Lederkategorie spring P
Lederkategorie colors S
Lederkategorie special X
Lederkategorie special X
Lederkategorie „used optik“ Y
Nabukleder Kategorie Y
Lederkategorie Soft Y
Seidenleder Kategorie S
Lederkategorie Deep X
Die folgenden, nach Materialien unterteilten Hinweise, geben Ihnen Tipps für die beste Pflege, um Ihrem Poliform-Artikel eine lange Lebensdauer zu schenken. Verwenden Sie nur die empfohlenen Reinigungsmittel und vermeiden Sie grundsätzlich zu aggressive oder scheuernde Mittel. Auf diese Weise werden Sie viele Jahre Freude an der Poliformqualität haben.
Pflege von Holz- oder Holzfurnierteilen
Wir schlagen vor, ein neutrales Reinigungsmittel zu verwenden. Produkte, die Azeton, Verdünner, Ammoniak, Scheuermittel oder Möbelwachse enthalten, sind zu vermeiden. Warnung: Die Holzfläche ist so behandelt, dass sie begrenzt fett- und schmutzabweisend ist. Die verwendeten Lacke sind ausserdem wasserabstossend und verhindern eine Vergilbung, trotzdem dürfen sie nicht zerkratzt oder durch hohe Temperaturen belastet werden.
Pflege lackierter Teile
Wir schlagen vor, ein neutrales Reinigungsmittel zu verwenden. Vermeiden sie Produkte mit Azeton, Lösungsmitteln, Ammoniak, Scheuermittel oder Möbelwachs. Achtung: Bei der Erstreinigung ist es möglich, dass Farbe an das Wischtuch abgegeben wird. Dies ist physiologisch und hängt von dem Vorliegen von Lackstaub ab, der bei der Trocknung auf der Oberfläche verbleibt. Sobald dieser Staub beseitigt wurde, geschieht dies nicht mehr.
Pflege von Platten mit Melaminbeschichtung
Wir schlagen vor, ein neutrales Reinigungsmittel zu verwenden. Trocken nachzuwischen und Produkte auf Azeton- bzw. Chlorbasis, sowie Lösungs- und Scheuermittel zu vermeiden.
Pflege von Glasplatten
Wir empfehlen mit viel Wasser verdünnten Alkohol oder Glasreiniger zu verwenden. Sollte das Glas auf Aluprofile montiert sein, dann sind Alkohol und Ammoniak zu vermeiden, da diese Flecken auf dem Profil erzeugen könnten.
Pflege von Marmor
Zum Reinigen, Wasser und ein Tuch oder einen Schwamm verwenden. Marmor ist ein Material, dass einer besonderen Pflege bedarf. Da es porös ist, neigt es dazu, Flüssigkeiten zu absorbieren, was zur Fleckenbildung führt. Die Platten von Poliform werden mit einem spezifischen Produkt zum Schutz vor Fleckenbildung und Öl behandelt, dennoch müssen Wein, Kaffee, Zitronensaft, Essig und andere Flüssigkeiten mit aggressiven Substanzen umgehend entfernt werden. Zur Pflege der Platte wird empfohlen, sie alle zwei Monate mit speziellem wasserabweisenden oder Flüssigwachs für Marmor zu behandeln. Keinesfalls Scheuermittel oder aggressive Substanzen wie säurehaltige Reinigungsmittel, Bleichmittel oder Stahlwolle verwenden.
Pflege von Kupferteile
Tägliche Pflege: zum Entfernen von Staub ist das vorsichtige Reinigen der Teile mit einem sauberen und trockenen Flanelltuch ausreichend. Ein Staubwedel sollte nicht verwendet werden, da er zu kratzern auf der Oberfläche führen könnte. Wird der Tisch längere Zeit hoher Feuchtigkeit ausgesetzt oder kommt direkt in Kontakt mit Flüssigkeiten und es erscheinen grossflächige, stark ausgeprägte Flecken, so ist die Verwendung einer Scheuerpaste möglich. Die Scheuerpaste vorsichtig auf den Fleck auftragen und den Fleck nach und nach entfernen. Vorsicht: die Flecken nicht abkratzen/zu stark abreiben, um nicht auch die darunterliegende Kupferfarbe abzutragen.
Pflege der Bronze
Wir empfehlen die Reinigung mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie keine Scheuerschwämme und keine Stahlwolle. Verzichten Sie auf Produkte, die Aceton, Lösungsmittel, Ammoniak, Scheuermittel und Alkohol enthalten.
Pflege von Scharnieren, Schubladenführungen und Metallkomponenten
Scharniere, Schubladenführungen und Metallkomponenten sollten mit handelsüblichen Produkten geschmiert werden. Schmiermittel sind regelmässig für Scharniere und Führungsschienen zu verwenden, dabei muss ggf. vorher der vorhandene Staub entfernt werden. Für alle anderen Metallteile reicht eine Reinigung je nach Bedarf mit einem feuchten Tuch aus. Jede Art von Scheuermittel ist zu vermeiden.
Pflege des Bezugs
Wir empfehlen die Verwendung eines Staubsaugers mit weichen Bürsten. Von Zeit zu Zeit kann auch eine Fusselrolle verwendet werden. Bei Flecken die entsprechende Stelle sofort mit einem sauberen Tuch abtupfen und vermeiden, dass sich der Fleck ausbreitet. Die meisten durch haushaltstypische Flüssigkeiten verursachte Flecken (Getränke, Lebensmittel) können einfach mit lauwarmem Wasser und Neutralseife entfernt werden. Achtung: bei Verwendung von Lösungsmitteln diese auf ein Tuch und nie direkt auf den Bezug geben.
Waschen abziehbare Bezüge
Wir empfehlen, die auf den Etiketten stehenden Pflegehinweise gewissenhaft zu folgen, die an den Bezügen genäht sind oder am Ende dieses Heftes von Ursprung und Garantie. Wir erinnern, dass jeder Stoff mit Wasser gewaschen oder chemisch gereinigt für Bewegung anfällig sein könnte, obwohl die Hinweise gefolgt wurden.
Waschen mit Wasser (wenn vorgesehen)
Die Bezüge auf links waschen. Eine Vorwäsche in kaltem Wasser mit vier Esslöffeln Neutralseife wird empfohlen. Der Bezug kann in der Waschmaschine bei 30ºC Grad gewaschen werden. Die Bügelanweisung auf dem jeweils am Stoff angebrachten Etikett beachten. Auf folgendes ist zu achten: nicht schleudern, keine Bleichmittel oder Weissmacher verwenden. Es ist ratsam, den steifen Teil des Klettverschlusses vor der Wäsche zu bedecken, damit dieser die Stoffe nicht verkratzen oder beschädigen kann.
Chemische Reinigung (wenn vorgesehen)
Wenden Sie sich an Fachbetriebe und geben Sie immer die Stoffinformationen an, die Sie am Ende des vorliegenden Produktinformationsblattes finden. Es ist ratsam, den steifen Teil des Klettverschlusses vor der Wäsche zu bedecken, damit dieser die Stoffe nicht verkratzen oder beschädigen kann.
Pflege von Kernlederbezüge
Verwenden Sie ein Filztuch oder weiches Wolltuch. Verwenden Sie Lederwachs nur falls notwendig. Eventuelle Flecken müssen umgehend entfernt werden, dabei ist ein saugfähiges Tuch zu verwenden. Reiben Sie niemals den Fleck, sondern tupfen Sie diesen vorsichtig vom Fleckenrand zur Mitte hin ab. Alle agressiven Reinigungsmittel (Lösungsmittel) oder Scheuermittel sind zu vermeiden; keine Dampfreinigung; keine Schuhputzmittel verwenden.
Pflege der Lederbezüge
Die gewöhnliche Reinigung kann mit einem Staubsauger mit weicher Bürste erfolgen, dabei muss ausgesprochen vorsichtig vorgegangen werden. Dann kann die Lederoberfläche mit einem feuchten (nicht nassen) Tuch gereinigt werden. Eventuelle Flecken müssen umgehend entfernt werden, mit ausnahme des Nubukleders, das mit einem trockenen Lappen abzuwischen ist. Dabei ist ein saugfähiges Tuch zu verwenden. Reiben Sie das Leder nie zu kräftig. Eine halbjährliche Feuchtigkeitspflege mit handelsüblichen Produkten wird empfohlen.
Pflege von tecnocover
Die gewöhnliche Reinigung kann mit einem Staubsauger mit weicher Bürste erfolgen, dabei muss ausgesprochen vorsichtig vorgegangen werden. Dann kann die Oberfläche mit einem feuchten (nicht nassen) Tuch gereinigt werden. Eventuelle Flecken müssen umgehend entfernt werden.Dabei ist ein saugfähiges Tuch zu verwenden. Reiben Sie nie zu kräftig. Eine halbjährliche Feuchtigkeitspflege mit handelsüblichen Produkten wird empfohlen.
Behandlung / Pflege des massiven Zedernholzes
Um Probleme wie Flecken oder Austreten des Zederharz zu vermeiden empfehlen wir, besonders während der ersten Monate nach dem Kauf, die Möbel nicht auf Teppiche oder weiche Oberfläche zu stellen, um eine gute Belüftung des Produktes zu gewährleisten. Es wird empfohlen diese Möbelstücke in trockenen und gut belüfteten Räumen aufzustellen.Eventuelle Risse oder Spaltungen sind als Eigenschaften des Massiv-Holzes zu betrachten und nicht als Materialfehler.
Poliform rät zur umweltfreundlichen Entsorgung der Artikel. Dank der Fertigungstechnologie und dem umfassenden Gebrauch von recyclebaren Materialien können alle nicht mehr genutzten Poliform-Artikel zu Herstellung neuer Erzeugnisse genutzt werden. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre nicht mehr verwendeten Poliformmöbel dem Entsorgungssystem Ihrer Stadt zuführen.
Um das Sammeln, die Wiederverwendung, die Verwertung und das Recycling von Verpackungen zu erleichtern, teilen wir Ihnen mit, dass diese wie folgt zusammengesetzt sind: Karton PAP20, Polystyrol PS 06, Zellophan LDPE 04, Polyethylenschaum (Gefieder) LDPE 04, Holzkisten FOR 50, Profile in Systempack LDPE 04.